Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer zwei

Referatsleitungen (w/m/d)

KRE 1„Transformation“
KRE 2 „Regionale Struktur­politik, Raumentwicklungs­förderung“

S 383-24

  • Vergütung

    EG 15 TVöD / A 15 BBesO

  • Beschäftigungsart

    unbefristet

  • Wochenstunden

    39 h / 41 h

  • Arbeitsort

    Cottbus

  • Bewerbungsfrist

    13.01.2025

Das BBSR im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist die Ressortforschungs­einrichtung des Bundes im Geschäfts­bereich des Bundes­ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) für die Themen­bereiche Stadtentwicklung, Raumordnung, Wohnen und Bauwesen. Zudem setzt das BBSR vielfältige Förder- und Investitions­programme im Bereich von Klimaschutz und Stadtentwicklung um.

Zur Unterstützung des Strukturwandels in Regionen mit Handlungs­bedarf, insbesondere in den Braunkohle­revieren, hat das BBSR ein „Kompetenz­zentrum Regional­entwicklung“ (KRE) am Standort Cottbus eingerichtet.

Das KRE besteht unter anderem aus den Referaten „Transformation“ (KRE 1) und „Regionale Struktur­politik, Raumentwicklungs­förderung“ (KRE 2), die sich jeweils mit unterschiedlichen und sich ergänzenden Schwerpunkten der Regional­entwicklung und des Struktur­wandels befassen.

Das Referat KRE 1 „Transformation“ unterstützt durch inter- und transdisziplinäre Forschung die vom Kohle­ausstieg betroffenen Regionen bei der Gestaltung eines klimafreundlichen Transformations­prozesses hin zu nachhaltigen Regionen mit modernen Wirtschafts­strukturen und zukunfts­fähigen Raum- und Umwelt­qualitäten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Es leitet daraus Handlungs­empfehlungen ab, um positive Zukunfts­perspektiven zu schaffen. Die ausgeschriebene Position umfasst die Leitung des Referats mit acht Mitarbeitenden.

Das Referat KRE 2 „Regionale Struktur­politik, Raumentwicklungs­förderung“ unterstützt die Braunkohle­regionen durch wissenschaftliche Begleitung, Beratung und die Umsetzung von Raumpartnerschafts­projekten auf regionaler bis kommunaler Ebene zur langfristigen Stärkung der regionalen Struktur- und Raumentwicklung. Ziel ist es, gezielte struktur­politische Maßnahmen zu entwickeln und Handlungs­empfehlungen für die Bundes- und Landes­ebene abzuleiten. Die ausgeschriebene Position beinhaltet die Leitung dieses Referats mit acht Mitarbeitenden.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Aufgaben:

Für beide Positionen umfassen die Aufgaben sowohl die fachliche und organisatorische Leitung des jeweiligen Referates als auch die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung ihrer Arbeitsfelder.

Die spezifischen Aufgaben im Referat KRE 1 „Transformation“ sind:

  • Durchführung wissenschaftlicher Analysen zu Regionen im Strukturwandel, insbesondere zu den Braunkohle­revieren.
  • Verknüpfung der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der Raumordnung, raumwirksamen Politik­ansätzen und Fachplanungen.
  • Monitoring und Bewertung der eingesetzten Förder­instrumente, wie des Strukturstärkungs­gesetzes – Kohle­regionen und des Just Transition Funds der EU.
  • Strategische Begleitung und Austausch von Erfahrungen zwischen den Braunkohle­revieren als auch auf europäischer Ebene.
  • Entwicklung, Vergabe und Begleitung von inter- und transdisziplinären Forschungs­projekten zur Unterstützung der Strukturwandel­regionen.
  • Mitwirkung an Berichten der Bundes­regierung sowie der aktive Austausch mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Die spezifischen Aufgaben im Referat KRE 2 „Regionale Struktur­politik, Raumentwicklungs­förderung“ sind:

  • Bearbeitung und Weiterentwicklung der fachlichen und konzeptionellen Aufgaben zur regionalen Struktur­politik.
  • Identifizierung und Begleitung von Raumpartnerschafts­projekten zur Stärkung der Regional­entwicklung und Raumplanung, z. B. durch Strategie­prozesse oder städtebauliche und landschafts­bezogene Projekte mit einem hohen qualitativen Anspruch.
  • Ableitung von Empfehlungen für strukturpolitische Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene.
  • Mitwirkung an der Förder­initiative „Aktive Regional­entwicklung“ im Rahmen des Programms „Region gestalten“ und deren Evaluierung.
  • Vergabe und Begleitung extramuraler Forschung sowie Mitwirkung an Berichten der Bundes­regierung.
  • Vernetzung und Wissenstransfer: Zusammenarbeit mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, und Wissenschaft in den Struktur­wandelregionen sowie mit internationalen Partnern, z. B. der Grenzregionen.
  • Mitwirkung an Berichten der Bundes­regierung sowie der aktive Austausch mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Ihr Profil:

Vorausgesetzt werden:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul­studium (2. Staatsexamen, Universitäts-Diplom bzw. Master) in Wirtschafts­wissenschaften, Rechtswissenschaften, Stadt- und Regional­planung, Landschafts­planung/​‑architektur, Umweltwissenschaften, Geografie oder vergleichbaren Disziplinen.
  • Herausragende Kommunikations­fähigkeit nach innen und außen sowie ausgeprägtes Planungs- und Organisations­vermögen.
  • Hohe soziale Kompetenz, Flexibilität, Belastbarkeit sowie die Fähigkeit zu ergebnis­orientiertem Zeitmanagement, Fähigkeit zu konzeptionellem Denken, Entscheidungs­fähigkeit und Engagement, um strategische Ziele zu setzen und umzusetzen.
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
  • Aufgeschlossenheit für Gender-Aspekte und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Bereitschaft zu (auch mehrtägigen) Dienstreisen in das In- und Ausland.

Worauf es uns noch ankommt:

  • Langjährige Berufserfahrung (mindestens fünf Jahre) in Praxis oder Wissenschaft, idealerweise mit Bezug zu Regional­entwicklung, Struktur­politik, Stadt- und Raumplanung, Städtebau und Architektur oder Transformations­prozessen.
  • Erfahrung in der Motivation und Führung von Mitarbeitenden, einschließlich des kompetenten Umgangs mit Kritik und Konflikten sowie in der Personal­entwicklung.
  • Gestaltungskraft, Kreativität und Innovations­freude, um das Kompetenz­zentrum weiterzuentwickeln und aktiv zum Gemeinwohl an den Transformations­prozessen in den Braunkohle­revieren mitzuwirken.

Bezahlung:

Der Dienstposten ist mit Entgeltgruppe 15 TVöD/​​A 15 BBesO bewertet und bietet Beamtinnen/​Beamten bei Vorliegen der persönlichen und haushaltsmäßigen Voraussetzungen Aufstiegs­möglichkeiten bis zur Besoldungs­gruppe A 15 BBesO A.

Bei der Auswahl einer/​eines Tarifbeschäftigten erfolgt die Einstellung auf Dauer zunächst in Entgeltgruppe 13 TV EntgO Bund. Für die Dauer von einem Jahr wird die Führungs­position auf Probe übertragen. In dieser Zeit wird eine persönliche Zulage nach Entgeltgruppe 15 TV EntGO gemäß § 14 TVöD gewährt. Die endgültige Eingruppierung in Entgeltgruppe 15 TV EntGO erfolgt nach erfolgreich absolvierter Probezeit.

Bei verbeamteten Personen richtet sich die Dauer der Erprobungszeit nach § 34 Bundeslaufbahn­verordnung (BLV).

Für das Arbeitsverhältnis finden die Regelungen für das Tarifgebiet Ost Anwendung.

Der Dienstposten ist grundsätzlich zur Besetzung mit Teilzeit­kräften geeignet. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird im Einzelfall geprüft, ob den Teilzeit­wünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann.

Wir stehen für:

Als moderner und zukunftssicherer Arbeitgeber gewährleisten wir die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Förderung der Vielfalt unter unseren Mitarbeitenden. Hierfür wurden wir wiederholt durch das auditberufundfamilie zertifiziert.

Unsere Arbeitsumgebung zeichnet sich durch Familien­freundlichkeit aus und bietet flexible Arbeitszeiten und ‑formen. Individuelle Teilzeit­vereinbarungen sind möglich und können mit mobilem Arbeiten kombiniert werden. Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt, wenn in dem betroffenen Bereich eine Unter­repräsentanz vorliegt. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerbende werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt; von Ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt

Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt setzen wir uns aktiv für die Chancen der Diversität in der Arbeitswelt ein. Unser Ziel ist es, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Daher begrüßen wir Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrations­hintergrund.

Weitere Gründe, die für uns als Arbeitgeber sprechen, finden Sie auf unserer Karriereseite Das BBR als Arbeitgeber.

Ihre Bewerbung:

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung (Bewerbungs­bogen als Anlage in Ihr Kandidaten­profil, Motivations­schreiben, Lebenslauf, sämtliche Abschluss- sowie Arbeitszeugnisse, ggf. die letzten beiden Beurteilungen und insbesondere für die Ausübung der ausgeschriebenen Funktion unter Berücksichtigung der Anforderungen sowie ggf. einen Nachweis über die Schwerbehinderung oder Gleichstellung) unter der Angabe der Kennnummer S 383‑24 bis zum 13.01.2025 ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=1231426

Das Auswahlverfahren findet in der 6. Kalenderwoche in Bonn statt.

Interamt ist barrierefrei. Falls Sie Ihre Bewerbung dennoch nicht online einreichen können, wenden Sie sich bitte an die unter den Kontaktdaten genannte Person.

Für die Berücksichtigung im Auswahlverfahren ist eine aktuelle (nicht älter als 2 Jahre) dienstliche Beurteilung bzw. ein aktuelles Arbeitszeugnis beizufügen. Soweit entsprechende dienstliche Beurteilungen/​Zeugnisse nicht vorliegen, bitten wir, die Erstellung einzuleiten.

Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass ggf. nach der Dienstvereinbarung Beurteilung eine Anlassbeurteilung angefordert wird.

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Einverständnis­erklärung zur Personal­akteneinsicht – unter Nennung der Anschrift der personalakten­führenden Stelle – zu erteilen.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Eltges (Tel. 0228 99401‑1600) oder an Frau Dr. Neugebauer (Tel. 0355 121004‑6700).

Ansprechperson zum Bewerbungsverfahren ist Frau Kaya (Tel.-Nr. 0228 99401‑8191).